The road to recovery after the removal of my cancerous bladder on June 21st has been quite bumpy. Evidently I was released too early from the Auguste-Victoria-Clinic. My blood values were „in the basement“ and I developed a bacterial poisoning of my blood. That led to fever and to a delerious situation. I had to be readmitted to a hospital for a week, where I could be treated accordingly. Antibiotics and a blood transfusion brought me back into shape. Last week I was released again with excellent blood values and feeling a lot better. Now I have been able to take care of myself again.
In the meantime I have received the pathological results of my operation. Of 22 removed lymph nodes one was found to be metastized. That means I am supposed to have a chemo-therapy. At the same time it is necessary for me to go to a rehabilitation clinic to regain my lost energy. So I have a tight health schedule coming up. My struggle against cancer will continue. But at least I know what I am getting myself into.
I will be going to the habichtswaldklinik.de in the city of Kassel for my rehab on the 4th of August for three weeks. That clinic has been suggested to me by many friends and doctors.
Adapting to the situation of not having a bladder also takes getting used to. I must wear a pouch for my urine, which has to be administered to regularly. It is slowly becoming a necessary routine in my life.
My spirits are in good shape in spite of the bumpy road. I am so grateful for the wonderful support of my kids and friends.
Yesterday it was exactly a year since my mom passed away in Vancouver. I miss her.
— German —
Eine lange Reise
Der Weg zur Genesung nach der Entfernung meiner krebsartigen Blase am 21. Juni war ziemlich holprig. Offensichtlich wurde ich zu früh aus der Auguste-Victoria-Klinik entlassen. Meine Blutwerte waren “im Keller” und ich entwickelte eine bakterielle Vergiftung meines Blutes. Das führte zu Fieber und zu einer komplizierten Situation. Ich musste für eine Woche in ein Krankenhaus zurückgebracht werden, wo ich entsprechend behandelt werden konnte. Antibiotika und eine Bluttransfusion brachten mich wieder in Form. Letzte Woche wurde ich wieder mit hervorragenden Blutwerten entlassen und fühlte mich viel besser. Jetzt konnte ich wieder auf mich selbst aufpassen.
Inzwischen habe ich die pathologischen Ergebnisse meiner Operation erhalten. Von 22 entfernten Lymphknoten wurde eine metastasiert. Das bedeutet, dass ich eine Chemo-Therapie haben soll. Gleichzeitig ist es notwendig, dass ich in eine Rehabilitationsklinik gehe, um meine verlorene Energie zurückzugewinnen. Also habe ich einen engen Gesundheitsplan, der bald kommen wird. Mein Kampf gegen den Krebs wird fortgesetzt. Aber zumindest weiß ich, worauf ich mich einlasse.
Ich werde für meine Reha in die habichtswaldklinik.de ab den 4.Aug.19 für 3 Wochen in Kassel gehen. Diese Klinik wurde mir von vielen Freunden und Ärzten vorgeschlagen.
Die Anpassung an die Situation, keine Blase zu haben, ist ebenfalls gewöhnungsbedürftig. Ich muss einen Beutel für meinen Urin tragen, der regelmäßig gepflegt werden muss. Es wird langsam zu einer notwendigen Routine in meinem Leben.
Meine Stimmung ist trotz der holprigen Straße in guter Verfassung. Ich bin so dankbar für die wunderbare Unterstützung meiner Kinder und Freunde.
Gestern ist genau ein Jahr vergangen, seit meine Mutter in Vancouver verstorben ist. Ich vermisse sie.